Vielen Schülern fällt es schwer, sich nach längeren Pausen wieder auf Unterrichtsinhalte zu konzentrieren. Grund dafür ist häufig fehlende Motivation.
Am Dienstag steht Heiligabend an, danach folgen erstmal einige Tage Freiheit. Kein Unterricht, keine Leistungskontrolle, keine Hausaufgaben, nichts. Endlich hat man Zeit für Freunde, Hobbys oder einfach für sich selbst.
Und wenn man sich einmal an diesen Umstand gewöhnt hat, ist es schwer, sich wieder umzuorientieren. Nach den freien Tagen geht es wieder mit der Schule los. Vielen Schülern fällt es schwer, sich nach längeren Pausen wieder auf Unterrichtsinhalte zu konzentrieren. Grund dafür ist häufig fehlende Motivation.
Vielleicht geht es dir auch so, dann gibt es Grund zur Freude: Wir zeigen dir heute, wie du die Gründe für das Motivationstief ermittelst, schnell Motivation zurückgewinnen und langfristig erhalten kannst.
Wenn man nicht weiß wohin es gehen soll, ist schwer den ersten Schritt zu setzen oder wie der chinesische Philosoph Konfuzius sagte: Ohne Ziel ist jeder Weg falsch.
Deshalb ist es wichtig, sich Ziele zu setzen, da alleine diese Motivation schaffen. Das kann allerdings auch nach hinten losgehen. Sollte das Ziel schlecht formuliert sein, wirkt sich das negativ auf die Motivation aus. Zu hoch gesteckte Ziele führen zu Stress und Frust. Aber wie stellt man sich gute Ziele?
Dafür bietet sich das Prinzip der SMART-Kriterien an. Damit wird es dir möglich, gute Ziele zu formulieren. Hier steht jeder Buchstabe für ein Kriterium, welches erfüllt werden muss. Diese Kriterien lauten:
Zusätzlich kannst du größere Aufgaben oder Ziele in Zwischenziele unterteilen. So lassen sich schneller Erfolge verzeichnen. Belohnungen sind auch wichtig. Wenn du also ein Ziel erreichst, gönn dir was. Sei es eine Tafel Schokolade oder ein neues Buch. Das motiviert noch mal mehr als das alleinige Erreichen des Ziels.
Wenn du alle Kriterien bei der Zielformulierung erfüllst, wird ein Ziel dabei rauskommen, das dich motiviert. Falls du dazu noch mehr wissen möchtest, findest du hier einen weiteren Beitrag zu dem Thema.
Lernen muss nicht zwangsweise anstrengend und langweilig sein. Inzwischen gibt es verschiedene Methoden, die ein abwechslungsreiches Lernen garantieren.
Zum Beispiel kannst du dir Videos anschauen, die komplexe Inhalte einfach zusammenfassen. Auch Spiele können fürs Lernen genutzt werden. Wenn du dich auf eine Vokabelkontrolle vorbereitest, hilft es vielleicht, mit den Vokabeln Stadt-Land-Fluss zu spielen. Weitere Tipps für Lernspiele findest du hier.
Alternativ kannst du Lernprozesse auch kreativ gestalten. Erstelle Mindmaps oder Plakate zu Themengebieten als Übersicht. Natürlich hilft es auch, sich nicht stundenlang nur mit einem Thema oder einem Fach zu beschäftigen. Abwechslung ist wichtig, um Langeweile und Frust zu vermeiden.
Wenn du feste Strukturen und Zeitpläne für dein Lernen entwickelst, bist du eher motiviert. Also lege zum Beispiel für dich fest: Ich möchte jeden Tag 30 Minuten lernen oder üben.
Das gilt also für das tägliche Lernen, aber auch für die gesamte Woche oder den Monat ist es sinnvoll zu planen. Setz dir für die entsprechenden Zeiträume kleinere oder größere Ziele. Wichtig dabei sind auch Pausen. Um diese zu planen, gibt es Möglichkeiten wie die Pomodoro-Technik. Dazu haben wir schon mal ein Beitrag verfasst, den findest du hier.
Natürlich bringen tolle Lernmethoden und Zielsetzungen nichts, wenn die Motivation einfach nicht aufkommt. Also geben wir dir jetzt noch Tipps an die Hand, wie du dich von innen heraus motivieren kannst.
Der wesentlichste Schritt dafür ist dir die Wichtigkeit der Inhalte, die du lernst. Gründe können sein:
Das sind nur Beispiele, wahrscheinlich findest du selbst bessere Gründe für dich.
Es ist außerdem entscheidend, wie du mit dir selbst und deinen Leistungen umgehst. Entferne dich von negativen Gedanken wie: Das habe ich schlecht gemacht oder Das werde ich nie schaffen. Probiere, Kritik positiv zu formulieren und konzentriere dich darauf, was du kannst. Dann wird daraus etwas wie: Das habe ich gut gemacht oder Ich gebe mein Bestes.
Du kannst dich auch an Vorbildern orientieren. Das muss nicht Albert Einstein oder Julius Robert Oppenheimer sein, sondern beispielsweise ein Klassenkamerad oder ein Freund. Wenn dieses Vorbild sich beim Lernen bemüht, kann es dich motivieren, ihm nachzueifern.
Jeder kennt das Gefühl, in ein Motivationstief zu rutschen. Doch der Weg hinaus ist oft einfacher, als man denkt. Mit kleinen, erreichbaren Zielen, einer abwechslungsreichen Lernroutine und einer positiven Einstellung kannst du Schritt für Schritt wieder Spaß am Lernen finden. Denk daran: Erfolgserlebnisse motivieren und auch kleine Fortschritte zählen! Probier die Tipps aus und finde heraus, was für dich am besten funktioniert.
Hast du schon einmal ein Motivationstief überwunden? Welche Tipps haben dir geholfen, wieder Freude am Lernen zu finden? Teile deine Erfahrungen und besten Tricks unten in den Kommentaren. Vielleicht inspirierst du andere damit!
Im Namen von allen bei LeviThias wünschen wir dir und deiner Familie frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr!